Frank Steffen war Mitbegründer von einem halben Dutzend Unternehmen in China mit Schwerpunkt auf Teamentwicklung.
Seine Teams belieferten Starbucks, waren der bevorzugte Caterer der SNIEC (Shanghai New International Exhibition Center) und veranstalteten jährliche Firmenfeiern und Events wie den Empfang des deutschen Bundespräsidenten in ihren großzügigen Räumlichkeiten im German Centre Shanghai, während sie Restaurantketten in erstklassigen Lagen mit Präzision und höchsten Qualitätsstandards betrieben.
Seine unermüdliche Leidenschaft für hervorragende Leistungen und die Entwicklung von Mitarbeitern ermöglichte es ihm, ein Jahrzehnt lang Pionierarbeit auf dem chinesischen Markt für gesundes Essen zu leisten.
Unternehmerische Laufbahn
Nach seinem BWL-Studium kam Frank nach Shanghai, wo er insgesamt 17 Jahre lebte. Er gründete 6 Firmen in der Gastronomiebranche, die er als CEO zeitweise gleichzeitig führte. Zu Spitzenzeiten war er verantwortlich für über 200 Mitarbeitende.
Mit seiner veganen Restaurantkette „Pure & Whole“ gewann Frank mehrere Awards. Besonders stolz ist Frank auf die Kultur, die er in seinen Unternehmen aufbauen konnte: Ein gutes Miteinander unter den Mitarbeitenden und ein starker Teamzusammenhalt. Frank machte es sich zur Aufgabe, jede Führungskraft aus dem Team einmal in der Woche zu coachen. Das zahlte sich aus: 7 Jahre lang verließ niemand aus dem mittleren Management das Unternehmen.
Der prägendste Moment in seiner Unternehmerlaufbahn: Den dritten Partner für seine Kette „Pure & Whole“ zu finden: Auf einen Zeitungsartikel hin meldete sich eine Person bei ihm, die schließlich zum Partner wurde. Frank drückt es so aus: „Die Person ist heute wie mein Bruder. Die nächsten 5 Jahre mit ihm zusammenzuarbeiten waren wie ein 6er im Lotto. Es hat einfach Klick gemacht und ich konnte mich komplett auf diese Person verlassen. Das zeigt mir wieder, wie wichtig ‚First Who, Then What‘ wirklich ist.“
Frank als Coach
Als Präsident von EO Shanghai lernte Frank Verne Harnish im Jahr 2005 kennen. Seither ist seine Leidenschaft für strukturiertes Wachstum durch die Anwendung des scale up Frameworks in seinen eigenen Unternehmen immer weiter gewachsen. Sein Herz schlägt schneller, wenn sich Teams hinter großen, kühnen Zielen vereinen.
Frank ist aus zwei Gründen scale up Coach:
- Er konnte schon oft miterleben, dass das scale up Framework wirklich funktioniert – mit diesem Framework kann ein Führungsteam eine Firma deutlich erfolgreicher machen.
- Es bereitet ihm die größte Freude, dass er Unternehmern durch das scale up Coaching bei der persönlichen Weiterentwicklung helfen kann. Frank geht darin auf, Teams beizubringen, wie sie besser miteinader arbeiten können, sodass es ihnen Spaß macht, sie alles ansprechen können, zueinander Vertrauen aufbauen, dazulernen und als Team in Verbindung stehen.
Zu Franks Kunden gehören u.a. VitaMoment, eco.up, GP JOULE Wärme, ZEP, dedicom, Eickhoff und uNaice.
VitaMoment & Frank – eine Erfolgsgeschichte
Schau jetzt rein, wie Frank seinem Kunden VitaMoment bei der Skalierung geholfen hat:
Hier geht’s zu VitaMoments Erfolgsgeschichte.
Neben scale up entwickelt er digitale Lernprogramme und coacht Studenten an der LMU und TUM im Rahmen des Center for Digital Technology and Management (CDTM).
Persönliches
Frank lebt in München und hat einen erwachsenen Sohn. Seine Freizeit verbringt er gerne in den Bergen, auf dem Rad oder mit seinem Hund. Seine große Leidenschaft ist aber Triathlon: Die Wettkämpfe beim Ironman-Triathlon haben ihn gelehrt, dass neben einem exzellenten Trainer eine gründliche Planung des Tagesablaufs (stundengenau am Wettkampftag) und Präzision in der Ausführung entscheidend für bahnbrechende Leistungen sind.
Q&A: Fragen an den Coach Frank Steffen
- Was ist deine Super-Power?
Ich habe super viel Empathie und kann mich daher sehr gut in Leute reinfühlen. Gleichzeitig bin ich extrem gut darin Menschen zu beflügeln, selbst wenn sie gerade in einer Krise steckten. Da wenns schwierig wird, fängt es bei mir an Spaß zu machen. Was mir viel Freude macht, ist Leute voranzubringen und ihnen zu helfen, sich zu entwickeln.
- Was macht dir beim Coaching am meisten Spaß/ worin gehst du beim Coaching am meisten auf?
Wenn sich Team-Mitglieder im Workshop verletzlich zeigen. Wenn man die Verbundenheit untereinander spüren kann. Da werde ich selber sehr emotional. Ich gehe sehr darin auf, den Leuten hier mehr Mut zu geben, in diese Zwischenmenschlichkeit zu kommen, in das Miteinander.
- Was sind die größten Herausforderungen für dich als Coach?
Wenn du Jemanden im Workshop hast, der nicht offen ist. Diese Person diskutiert über alles und dadurch dauert alles viel länger. Eine Person, die sich nicht öffnet, lässt sich auch nicht auf Neues ein, sondern sieht vieles aus der Vergangenheit. Da das richtige Maß an Geduld und Vorwärtsenergie zu finden ist oft nicht einfach.
- Auf welche(s) Tool:s und Hacks kannst du beim Coaching nicht verzichten?
Mir ist es wichtig zu verstehen, welche Beziehung die Menschen zu ihrem eigenen Wort haben, darauf gehe ich immer ein. Je mehr ich tue was ich sage, umso mehr Power habe ich.
Tool:
Unsere OJRs: Objective and Job Results – die finde ich mega. Oft fällt es selbst der Geschäftsleitung sehr schwer die fünf wichtigsten Arbeitsergebnisse jeder Rolle im Unternehmen zu definieren. Dann braucht man sich ja auch nicht wundern, wenn die Mitarbeiter nicht das liefern, was man sich eigentlich vorstellt. Durch das gemeinsame Formulieren der OJRs entsteht Übereinstimmung; und die beschleunigt!