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Erfolgsfaktoren dynamischer Unternehmen

Ein Interview mit Dr. Markus Michalke, Gründer von Alveus Beteiligungen, zum Thema „Erfolgsfaktoren dynamischer Unternehmen“ und welche Rolle scale up für seine Unternehmensgruppe gespielt hat.
alveus scale up

Im Interview sprechen wir mit Markus Michalke darüber, wie er und sein Unternehmen auf scale up aufmerksam geworden sind, welchen Einfluss die Scaling Up Methoden und das scale up Framework auf seine Unternehmensgruppe hatte und wie sie dadurch ihre Faktoren für ihren unternehmerischen Erfolg gefunden haben.  

Porträt Markus Michalke

Zum Unternehmen selbst: “Alveus Beteiligungen ist eine familiengeführte Unternehmensgruppe, die sich als langfristiges Zuhause für unabhängige, mittelständische Marktführer mit Unternehmenssitz im süddeutschen Raum versteht. Unser Fokus liegt auf Unternehmensnachfolgen.” Quelle: Alveus Beteiligungen 

8 Fragen an Markus Michalke

  1. Wie seid ihr zu scale up gekommen und was hat dir/euch das Gefühl gegeben, an der richtigen Stelle zu sein, um Alveus und/oder die Tochtergesellschaften voran zu bringen? 

Die Entscheidung von Nicolai, seine Unternehmensberatung mittels der Zusammenarbeit mit Verne Harnisch zu kanalisieren habe ich von Anfang an begleitet. Ich war beeindruckt, wie Nikolai als kreativer Kopf einen sehr systematischen Ansatz wählt, um ihn dann mit seiner eigenen Erfahrung insbesondere auch was Reife von Organisationen, Führungskräften und Mitarbeiter:innen anbelangt, anzureichern. Als wir in einer Tochtergesellschaft eine Diskrepanz zwischen Reifestadium der Führungsebene und unseren Wachstumswünschen entdeckt haben, schien scale up der richtige Ansatz, diese Kluft anzugehen. 

  1. Warum nutzt ihr scale up, wenn euer Unternehmen bereits einen eigenen Werkzeugkasten hat?  

„Der Grund ist die klare Verbindung zwischen langfristiger Ausrichtung und täglichem Tun.“

 Das macht es den Mitarbeiter:innen auf allen Ebenen einfacher, einerseits operativ in die Umsetzung zu kommen und andererseits sich Teil eins Ganzen und einer klaren Strategie zu fühlen. Jeder weiß an seinem Platz, warum sie/er wichtig für die Erreichung der strategischen Ziele ist. Gleichzeitig ist es in der Unternehmensgröße, in der unsere unabhängigen Tochtergesellschaften sind, auch an der Führungsebene immer auch im alltäglichen operativen Tun involviert zu sein. Hier besteht die Gefahr, die strategischen Themen aus den Augen zu verlieren. Da jedoch in jedem Quartal ein Thema identifiziert werden muss, was die ganze Organisation beschäftigt und klar auf die langfristigen Ziele einzahlt, muss die Führungsebene immer wieder in Distanz zum Alltag gehen – das hilft für den langfristigen Erfolg der Firmen. 

  1. Was war das erste konkrete Learning, welches ihr direkt nach dem scale up Kick-Off-Workshop umgesetzt habt? 

Es hört sich zu simpel an – die Umstellung der Kommunikation auf „Du“ vom „Sie“ – dies hat Augenhöhe geschaffen ohne Respekt zu verlieren und hat nach innen den Teamcharakter der ganzen Firma klargemacht. Die Konfrontation mit Zielerwartungen auf allen Ebenen, der Umgang mit KPIs auch in den Fertigungen oder im Vertrieb war dann viel besser vermittelbar. Neben diesem sehr weichem Thema war es der Fokus auf die Eliminierung von Wachstumshemmnissen bei den Schlüsselprozessen und Schlüsselstellen.  

  1. Was sind aus der Zusammenarbeit mit scale up eure größten Durchbrüche für Alveus konkret? 

Ich bin überzeugt, dass wir weder ein solches Wachstum in den Tochtergesellschaften erwirkt hätten, noch hätten wir gleichzeitig das Wachstum nicht so gut abbilden können. Konkret haben wir in einer Firma eine Marketingabteilung geschaffen, Controlling eingeführt und 20% des Sortiments gestrichen.  

Bei einer anderen Firma haben wir den Schlüsselprozess, der uns auszeichnen könnte, erst durch das scale up Modell gefunden – der X Faktor. Hier schaffen wir eine ganz neue Prozesslandschaft.  

“Ich bin überzeugt, dass wir damit aus einem Unternehmen, das zwar eine sehr gute Marktposition, aber viele leicht ersetzbare Produkte hat, ein Unternehmen machen, das robust seine Marktanteile ausbauen wird.”

  1. Was ist für dich der stärkste scale up Hack? 

Konkret haben wir den Purpose des Unternehmens so klar mit unserem Markt verknüpft, dass wir gegenüber Kunden und Mitarbeiter:innen sehr viel klarer und eindeutiger auftreten konnten – während z.B. die Probst GmbH früher von ergonomischeren, sicheren bessern Handling von Material auf der Baustelle sprach – stellen wir jetzt klar „ Probst – making hard work easier“. 

Wir haben auch auf der Holdingebene einen scale up Prozess durchgeführt. Nach 10 Jahren und der Erfüllung von unseren damals gesetzten Zielen, haben wir uns re-energized. Da allen Tochterunternehmen das Konzept von scale up bekannt war, konnten wir das Management auf Unternehmensebene mitnehmen und einbinden. Es gelingt uns so, von unseren wichtigsten Führungskräften als Gruppe wahrgenommen zu werden und trotzdem die Agilität und Investorenprofessionalität von Family Equity zu verbinden.  

  1. Was bedeutet nachhaltiges Wachstum für dich/euch als dynamisches Unternehmen?  

Nachhaltiges Wachstum heißt für mich, dass Wachstum nicht durch Luftnummern, sondern nur durch systematisches Agieren entsteht – hier hilft scale up ungemein. Man verfällt nicht in Aktionismus, um zu wachsen, sondern man geht Schritt für Schritt in Richtung der selbstgesteckten Ziele. Deshalb ist es wichtig nachzuhalten und nicht einmal kurz loszulegen und dann wieder im operativen Alltagsgeschäft zu versinken. Hierfür ist scale up das richtige Tool. 

  1. Eure Tochtergesellschaften entwickeln sich in ihrer Nische zu besonders dynamischen Marktführern, was sind hier eure persönlichen Erfolgsfaktoren? 

Anspruch, Brandbuilding, Fokus auf Wachstum und nachhalten, nachhalten, nachhalten. Daneben investieren wir langfristig und fokussieren in den ersten Jahren nicht auf Dividenden. Es werden Wachstumshemmnisse konsequent abgebaut und alle Wachstumsbahnen freigeräumt. Hier muss auch in Personal, Vertrieb und Marketing investiert werden. Im kleineren Mittelstand, in dem wir uns bewegen, wird das oft vernachlässigt. Vertrieb ist noch sehr hands-on, Marketing gibt es im eigentlichen Sinn nicht. Beim Personal werden oft schwache Personen auf Schlüsselstellen gesetzt oder Personen sind nicht dort, wo sie am besten für das Unternehmen wirken können. Die konsequente Umsetzung des Scoringprozesses für das Schlüsselpersonal und das klare Handeln danach (rauf- und rausentwickeln) ist sicherlich ein Schlüssel. Wenn ihr unsere Mitarbeiter:innen fragt, was der Hauptunterschied zu den Voreigentümern ist, dann werden sie alle berichten: Umsetzungsgeschwindigkeit und Umsetzungskonsequenz bei der einmal gemeinsam festgelegten Strategie. 

  1. Spread the word: warum legst du aufgrund deiner Erfahrung anderen Unternehmern scale up ans Herz? 

Wachstumsimpulse zu geben, bei schon lange bestehenden Unternehmen, bedeutet oft, Dinge auch anders zu machen, Dinge nicht mehr zu machen und Prioritäten zu setzen. Die wenigsten Mitarbeiter:innen mögen Veränderungen, insbesondere wenn sie nicht nachvollziehbar begründet sind. Da reicht es nicht einfach patriarchalisch kundzutun: „Ich weiß, das ist richtig und deshalb machen wir das“.  

„scale up hilft, einen sicheren, transparenten und gut zu kommunizierenden Rahmen zu schaffen und gleichzeitig auch die Führungsebene mitzunehmen und deren Kompetenz zu nutzen“

Mit scale up eure Erfolgsfaktoren für ein dynamisches Wachstum finden 

Wir von scale up unterstützen Unternehmen und Unternehmer:innen im Coaching dabei, ihre eigenen Erfolgsfaktoren für ein dynamisches Wachstum zu finden, um die Lücke zwischen Strategie und Umsetzung zu schließen.  

Inspiriert von den Scaling Up Methodik von Verne Harnish, sind unsere Coaches von uns ausgebildet und zertifiziert, um Teams auszurichten, den Fokus zu verbessern und die Transparenz zu fördern.   

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