Nordair Systems baut maßgeschneiderte Reinraum-Lösungen für Hightech-Unternehmen. Gründer und CEO Ruben Koers hatte nach vier Jahren Unternehmensaufbau das Gefühl: „Ich brauche Struktur, Sparring und einen klareren Kurs für das Unternehmen.“ Im CEO Growth Mentoring Programm fand er genau das. Heute arbeitet sein Team klarer, er selbst ist stärker aus dem Tagesgeschäft raus und Nordair hat seine Kernkompetenzen geschärft. In diesem Interview erzählt er, wie er mithilfe von scale up die Strategie und Kernkompetenz seines Unternehmens schärfen konnte und sich stärker aus dem Tagesgeschäft zurückziehen konnte.
Reinräume – das klingt technisch, ist für Hightech-Fertigung aber essenziell. Genau darin liegt die Stärke von Nordair Systems. Das Unternehmen baut hochsaubere Arbeitsumgebungen für Kunden aus Technologie und Industrie, die höchste Präzision verlangen.
Zwischen Wachstum und Unklarheit: die Ausgangssituation
Nach vier Jahren organischem Wachstum war Nordair Systems zwar gut im Geschäft – doch vieles entstand spontan aus Kundenanfragen. Eine echte Strategie konnten sie dadurch nur teilweise verfolgen. CEO Ruben Koers spürte, dass er allein zu viel stemmen musste. Er sagt:
„Wir waren zu dem Zeitpunkt bald vier Jahre alt und es hat sich organisch immer ein bisschen was entwickelt. Wir haben Dinge gemacht, wo Anfragen herkamen. Natürlich hatten wir schon eine Strategie, aber vieles kam einfach von Kunden. Das war mir zu unstrukturiert und ich wollte mehr Struktur reinbringen. Ich habe dann nach einem Partner gesucht, der mich strategisch unterstützt. Oder noch besser: nach einer Gruppe, mit der ich mich austauschen kann. Weil das Feedback vom eigenen Team – das ist nicht immer hundertprozentig ehrlich, und manche Gedanken teilt man mit dem Team auch gar nicht.“
Besonders herausfordernd war für Ruben die Rolle als alleiniger Geschäftsführer. Er musste alle Entscheidungen selbst treffen, ohne echtes Sparring. Zwar konnte er Themen mit seinem Team diskutieren, doch er wusste: nicht alle Gedanken lassen sich intern teilen, und nicht jedes Feedback aus dem Team ist komplett ehrlich. Ihm fehlte ein geschützter Rahmen, in dem er wirklich offen über strategische Fragen sprechen konnte. Diese Suche nach einem Sparringskreis war letztlich der Auslöser, nach externer Unterstützung Ausschau zu halten.
Warum Bücher alleine nicht weiterhelfen
Sein erster Kontakt mit scale up kam über Empfehlungen. Ein Unternehmerkollege riet ihm zum Scaling Up Buch, das kurze Zeit später auf seinem Schreibtisch lag. Auf einer Workation lernte Ruben dann jemanden kennen, der das Hyper Org for Hyper Growth Buch gelesen hatte und begeistert war.
Ruben begann, sich mit den Inhalten auseinanderzusetzen. Doch er merkte schnell, dass Lesen allein nicht reicht. Ohne Feedback, ohne Anwendung auf die eigene Firma, bleiben viele Ansätze aus den Büchern theoretisch. Ein Inhouse-Coaching-Programm war für seine Firma damals zu groß, zumal er parallel Teilnehmer in einer anderen Unternehmer-Mastermind-Gruppe war. Aber als sich diese Mastermind dem Ende zuneigte, suchte Ruben nach einem Format, das strukturierter war, aber gleichzeitig nicht überdimensioniert. So stieß er auf das CEO Growth Mentoring Programm.
So funktioniert das CEO Growth Mentoring
Für Ruben besteht das Programm aus vier Säulen:
- Der Online-Kurs als inhaltliche Grundlage, um das scale up Framework zu lernen.
- Hausaufgaben, die aus den Videos entstehen und Themen wie BHAG oder Core Values in die Umsetzung bringen.
- Coachings, in denen die Unternehmergruppe Feedback von einem selbstständigen scale up Coach bekommt und Inhalte vertieft.
- Peer-to-Peer-Runden, in denen sich die Teilnehmer gegenseitig Ergebnisse vorstellen und Sparring geben.
Genau diese Mischung aus Input, individueller Begleitung und Sparring mit anderen Unternehmern machte für Ruben den Unterschied. Besonders wertvoll: das Feedback von außen und der sanfte Druck aus der Gruppe, der verhindert, dass Themen aufgeschoben werden. Ruben sagt dazu:
„Das Wichtigste für mich war das Feedback – das hatte mir nach dem Lesen des Buchs gefehlt. Da hatte ich Ideen, aber so richtig zufrieden war ich nicht. In der Gruppe kam dann dieser Druck: ‚Nächste Woche Freitag stellt jeder seinen BHAG vor.‘ Da willst du nicht der Einzige sein, der nichts hat. Und genau das bringt einen ins Machen – mehr, als wenn man alles nur allein für sich macht.“
Unternehmer statt Feuerwehrmann: Rubens persönliche Entwicklung
Für Ruben selbst war das Programm mehr als nur ein Methodenbaukasten. Sein größter persönlicher Gewinn: mehr Zeit fürs Unternehmertum. Schritt für Schritt zog er sich aus operativen Prozessen zurück. Was anfangs noch mehrere Stunden Arbeit im CEO Growth Mentoring pro Woche bedeutete, zahlte sich später als „Zinseszinseffekt“ aus: Mit mehr Klarheit im Team gewann er noch mehr Zeit für Strategie – und musste immer seltener operative Brände löschen:
Der große Aha-Moment: Klarheit über die wahren Stärken
Einer der größten Durchbrüche für Ruben war die Entdeckung der eigentlichen Kernkompetenzen seines Unternehmens durch das CEO Growth Mentoring Programm. Eine Kernkompetenz ist das einzigartige Zusammenspiel aus spezialisiertem Wissen, Fähigkeiten und Ressourcen, das ein Unternehmen dauerhaft von Wettbewerbern unterscheidet. Sie bündelt, worin das Unternehmen wirklich exzellent ist und worin es wirtschaftlich besonders erfolgreich agieren kann — und bildet so das strategische Fundament für nachhaltiges Wachstum. Ruben sagt dazu:
„Der größte Durchbruch war für mich die Erkenntnis über unsere Kernkompetenzen. Ich habe immer gedacht, wir können dieses und jenes. Aber eigentlich ist es dieses andere Thema, das uns wirklich auszeichnet – etwas, das gar nicht so offensichtlich ist. Das kam nicht beim ersten Hinsehen, sondern beim dritten oder vierten Mal. Aber das herauszuschälen war extrem wertvoll. Ich habe sofort gemerkt: Das ist unsere Stärke, das müssen wir ausbauen. Und jetzt, ein Dreivierteljahr später, haben wir genau das getan. Ich bin überzeugt: Das wird uns noch weit nach vorne bringen.“
Wie OJRs und OKRs Struktur ins Team von Nordair Systems brachten
Neben der Arbeit an den Kernkompetenzen zeigten auch andere scale up Tools ihre Wirkung. Ein Schlüsselinstrument waren die OJRs. Sie halfen, Zuständigkeiten im Team sauber zu definieren und Rollen klar abzugrenzen. Anfangs gab es im Team Skepsis. Doch schon nach den ersten Workshops war die Stimmung positiv, weil die OJRs Klarheit brachten, wo vorher Unschärfe war.
Ähnlich erging es dem Team mit den OKRs. Zunächst war es eine Umstellung, strategische Ziele zusätzlich zum operativen Tagesgeschäft zu definieren. Aber mit jeder Iteration wurde deutlicher: Diese Methode schafft Transparenz. Jeder im Team konnte besser nachvollziehen, warum bestimmte Aufgaben wichtig sind und wie sie ins Gesamtbild der Unternehmensstrategie passen.
Für Ruben selbst waren die Tools nicht nur praktische Hilfsmittel, sondern auch ein Weg, sein Team stärker einzubinden. Entscheidungen wurden nachvollziehbarer, Prozesse effizienter, und die Energie ging weniger ins Koordinieren, mehr ins Umsetzen. So entstand das, was er vorher vermisst hatte: Struktur, die tatsächlich Freiheit schafft.
Der Austausch mit anderen Unternehmern
Ein weiteres Highlight für Ruben war die Zusammenarbeit mit den Coaches und den anderen Teilnehmern. Die selbstständigen scale up Coaches Sven und Patric standen nicht nur in den gemeinsam Sessions zur Verfügung, sondern auch zwischendurch. Über eine WhatsApp-Gruppe konnte die Gruppe jederzeit Fragen stellen und bekam prompt Feedback. Für Ruben war das enorm wertvoll, weil es half, Probleme schnell zu klären und einen Blick von außen zu bekommen.
Auch menschlich war die Zusammenarbeit ein Gewinn. Beim Live-Day zum Abschluss des Programms konnten sich alle Teilnehmer persönlich kennenlernen. Aus dem Programm entstand sogar ein eigenes Netzwerk: Die Teilnehmer führen ihre Peer-to-Peer-Calls selbstständig weiter und treffen sich teilweise auch lokal. So wurde aus einem zeitlich begrenzten Programm ein dauerhaftes Sparringsnetzwerk.
Für wen ist das CEO Growth Mentoring das Richtige?
Ruben empfiehlt das CEO Growth Mentoring auch anderen Unternehmern, die Klarheit und Struktur in ihr Unternehmen bringen wollen, um weiter wachsen zu können:
„Ich würde das CEO Growth Mentoring allen Unternehmen empfehlen, die schon eine gewisse Basis haben. Man muss noch kein Scale-up sein und auch noch nicht alle Prozesse komplett definiert haben. Ganz im Gegenteil: Ich glaube, man profitiert sogar davon, wenn man recht früh damit anfängt. Wir haben eigentlich ziemlich früh begonnen, als wir noch ein kleines Unternehmen waren – und wir sind tatsächlich auch heute noch nicht die Größten.
Aber trotzdem profitieren wir extrem davon. Gerade diese Struktur, von der man vielleicht – oder ich früher auch – als Start-up-Gründer denkt: „Zu viele Strukturen, das ist so ein Konzerngehabe, das möchte ich eigentlich gar nicht. Ich will Freiheit und Flexibilität.“ Aber man bekommt Freiheit und Flexibilität auch durch Strukturen, wenn man sie gut aufsetzt.“
Lust bekommen, dein Unternehmen auf das nächste Level zu bringen?
Wenn dich Rubens Geschichte inspiriert hat und du dir mehr Klarheit, Struktur und Fokus für dein eigenes Unternehmen wünschst, dann ist das CEO Growth Mentoring Programm genau das Richtige für dich. In sechs Monaten lernst du die Grundlagen des ScaleUp-Frameworks kennen, arbeitest mit einem erfahrenen ScaleUp-Coach an deiner Strategie und profitierst gleichzeitig vom intensiven Peer-to-Peer-Austausch mit anderen Unternehmerinnen und Unternehmern. So bereitest du dich optimal auf deine Wachstumsreise vor – und gewinnst die Freiheit, dein Unternehmen wirklich zu gestalten, statt nur zu verwalten.