Krisenmanagement für Unternehmen ist heute keine Ausnahme mehr, sondern eine Notwendigkeit, der sich jedes Unternehmen stellen muss. Ich weiß das aus erster Hand. 2011 stand ich als Geschäftsführer von Danone Bulgarien vor einer enormen Herausforderung: Ein schrumpfender Markt von -5 %, unser eigener Umsatzrückgang von -10 % und explodierende Kosten. Aufgeben war keine Option. Als scale up Coach arbeite ich heute mit vielen Führungskräften zusammen, auch in Krisenzeiten. Aus meinen eigenen Erfahrungen als Unternehmer und als Coach sehe ich fünf zentrale Maßnahmen als essenziell an, um Resilienz aufzubauen und gestärkt aus Krisen hervorzugehen.
Was unterscheidet die Unternehmen, die in der Krise scheitern, von denen, die daran wachsen? Es sind nicht nur schnelle Entscheidungen, sondern die richtigen Maßnahmen in den entscheidenden Bereichen, die ich auch während der Danone-Krise 2011 als ausschlaggebend erlebt habe:
- Teamstärke: Wir haben unsere besten Mitarbeiter gezielt auf die erfolgversprechendsten Projekte konzentriert, statt Ressourcen breit zu streuen.
- Kundennähe: Wir arbeiteten intensiver mit unseren Kunden zusammen und entwickelten gemeinsam eine neue Marke, die perfekt auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten war.
- Vorbereitung: Eine polarisierende Werbekampagne wurde bis ins kleinste Detail geplant, und wir bereiteten uns gezielt auf mögliche PR-Krisen vor, indem wir Stakeholder frühzeitig einbezogen.
- Innovationsfähigkeit: Wir führten radikale Produktinnovationen ein, die den Markt neu belebten – zum Beispiel die Entwicklung von Shake-Produkten für eine jüngere Zielgruppe.
- Anpassungsfähigkeit: Interne Strukturen und Prozesse wurden so angepasst, dass wir das rasante Wachstum langfristig stützen konnten – von Marketingstrategien bis hin zu flexiblen Produktionskapazitäten.
Im weiteren Verlauf des Artikels erfährst du, wie diese fünf Maßnahmen dein Unternehmen krisenfest machen können.
Warum Krisenmanagement für Unternehmen unverzichtbar ist
Ohne einen durchdachten Krisenplan geraten viele Unternehmen in Krisenzeiten in eine reaktive Haltung. Das führt zu ineffizienten Entscheidungen und verpassten Chancen. Ein gut durchdachtes Krisenmanagement ermöglicht es dir, proaktiv zu agieren, statt nur zu reagieren. Unternehmen, die eine klare Krisenstrategie haben, sind ihrer Konkurrenz immer einen Schritt voraus und nutzen Krisen als Wachstumschance.
Der Fokus dieses Blogbeitrags liegt auf professioneller Prävention, um mögliche Krisen in der Zukunft zu vermeiden. Hier findest du die relevanten Informationen dazu.
1. Teamstärke: Dein Team ist der Kern deines Krisenmanagements
Das Rückgrat eines krisenfesten Unternehmens ist sein Team. In herausfordernden Zeiten ist ein starkes, engagiertes Team entscheidend. Um die Stärke deines Teams nachhaltig zu fördern, sollten in deinem Unternehmen vor allem drei entscheidende Faktoren fest verankert sein: eine effektive Kommunikation, klare Verantwortlichkeiten und ein starkes Engagement der Mitarbeitenden.
Effektive Kommunikation: Mehr als nur Reden
Effektive Kommunikation ist der Grundstein für Vertrauen und Offenheit, die nicht nur in Krisenzeiten entscheidend sind, sondern auch präventiv wirken. Eine gute Kommunikationskultur verhindert, dass kleine Probleme zu großen Krisen eskalieren.
- Radical Candor: Wenn du Kritik übst, dann immer offen, direkt und mit Empathie. Das Radical Candor Modell von Kim Scott hilft dir, ehrliches Feedback zu geben, ohne die Beziehung zu belasten. Teams, die sich gegenseitig vertrauen, können effizienter handeln und Krisen frühzeitig erkennen. Erfahre mehr zur Radical Candor Übung in unserem Artikel „Unternehmenskultur entwickeln: So schaffst du ein inspirierendes und starkes Arbeitsumfeld“.
- Hot Seat-Übung: In Meetings oder Feedback-Sessions setzt du einen Mitarbeiter in den „heißen Stuhl“. Dieser hört sich Feedback nur an, ohne direkt zu reagieren – nur zuhören und „Danke“ sagen. Dadurch kann Feedback effizienter verarbeitet werden, ohne direkt in die Verteidigungshaltung zu gehen.
- Konstruktiver Klartext: Wenn echte Probleme auftreten, erfordert das klare Ansagen. In stressigen Phasen ist es wichtig, diesen Ansatz zu trainieren, um in Krisen nicht reaktiv, sondern proaktiv zu handeln.
Klare Verantwortlichkeiten: Die Power von OJRs und FACe
Jeder im Team sollte seine Rolle kennen und verstehen, wie er zum Erfolg des Unternehmens beiträgt. Unklare Verantwortlichkeiten sind oft der Nährboden für Chaos. Klarheit über Rollen und Aufgaben sorgt dafür, dass dein Team auch in stressigen Situationen handlungsfähig bleibt und Entscheidungen schnell und sicher getroffen werden.
- Rollen trennen, nicht Personen: Ein Team muss verstehen, dass Rollen unabhängig von Personen funktionieren. Das fördert Flexibilität und verhindert, dass emotionale Bindungen zur Position den Fortschritt behindern.
- Functional Accountability Chart (FACe): Mit FACe definierst du klar, wer für welche Geschäftsprozesse verantwortlich ist. Dadurch schaffst du Transparenz und eine klare Struktur, die auch in schwierigen Zeiten hält. Erfahre mehr zur FACe-Methode in unserem Artikel „Functional Accountability Chart (FACe): Die Basis für Klarheit und Struktur“.
- OJR-Definition: Jeder Mitarbeiter sollte seine Objective Key Results (OJRs) kennen. OJRs sind messbare Ziele, die sicherstellen, dass jeder auf Kurs bleibt und Verantwortlichkeiten klar geregelt sind. Erfahre mehr dazu in unserem Artikel „OJRs: Das Erfolgsgeheimnis für klare Zielsetzungen“.
Engagement fördern: Dein Schlüssel für Stabilität und Innovation
Motivierte und engagierte Mitarbeiter sind der Motor jeder erfolgreichen Organisation. Sie sind flexibler, innovativer und spielen eine entscheidende Rolle dabei, Krisen vorzubeugen.
- Mitarbeiter-Feedback als Innovationsquelle: Regelmäßige Team-Checks bieten wertvolle Einblicke in die Zufriedenheit deiner Mitarbeiter und helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen. In unserem Artikel „Mitarbeitergespräche: So wird dein Feedback effektiv“ zeigen wir, wie Feedbackgespräche richtig durchgeführt werden.
- A-Player fördern und entwickeln: A-Player sind die leistungsstärksten Mitarbeiter deines Unternehmens. Sie verkörpern die Core Values und treiben Innovationen voran. Erfahre, wie du diese wertvollen Mitarbeiter förderst in unserem Artikel „A-Player: Der Erfolgsfaktor in deinem Unternehmen“ und den Unterschieden zwischen A- und B-Playern in „A-Player vs. B-Player: Wer bringt dein Unternehmen wirklich voran?“.
- Unternehmenskultur pflegen: Eine starke Unternehmenskultur fördert nicht nur die Produktivität, sondern auch das Engagement deiner Mitarbeiter. Sie identifizieren sich stärker mit dem Purpose des Unternehmens. In unserem Artikel „Unternehmenskultur entwickeln: So schaffst du ein inspirierendes und starkes Arbeitsumfeld“ findest du wertvolle Tipps und Tools, um eine nachhaltige Kultur zu schaffen.
Ein starkes Team bildet demnach die Basis, um mögliche Krisen vorzubeugen.
2. Kundennähe: Kundenbedürfnisse im Krisenmanagement priorisieren
In unsicheren Zeiten ist es entscheidend, deine Kunden noch besser zu verstehen und eng mit ihnen zusammenzuarbeiten. Um Kundennähe in herausfordernden Zeiten zu gewährleisten, solltest du diese Aspekte besonders im Blick behalten: die Identifizierung deiner Kernkunden, der Aufbau enger Kundenbeziehungen sowie die flexible Anpassung deines Angebots an sich verändernde Bedürfnisse.
Kernkunden identifizieren: Wer ist euer „Frank“?
In unsicheren Zeiten ist es entscheidend, den Fokus auf die Kernkunden zu legen – oder wie wir ihn bei scale up nennen: „Frank“. Diese Kunden sichern langfristige Stabilität, weil sie nicht nur regelmäßig kaufen, sondern auch bereit sind, den gewünschten Preis zu zahlen und euch weiterzuempfehlen. Sie sind loyal und treu, was besonders in Krisenzeiten unbezahlbar ist.
Den Fehler vermeiden: Viele Unternehmen konzentrieren sich nur auf ihre größten oder prestigeträchtigsten Kunden. Diese bieten zwar kurzfristig hohe Umsätze, doch gerade in Krisenzeiten können sie weniger loyal sein oder aufgrund ihrer Größe anspruchsvoller in der Betreuung. Stattdessen gilt es, den Kunden zu identifizieren, der auch in schwierigen Zeiten zu euch steht.
Dein Kernkunde – „Frank“ – ist der, der:
- Zum gewünschten Preis in der gewünschten Quantität kauft – und zwar regelmäßig.
- Pünktlich zahlt, loyal ist und euch weiterempfiehlt.
- Eine reale Person mit echten Bedürfnissen und Herausforderungen ist. Er hat klare Erwartungen an eure Produkte oder Dienstleistungen und wird von euch darin unterstützt, seine Ziele zu erreichen.
Um mehr über deinen „Frank“ zu erfahren und wie du ihn systematisch identifizieren könnt, schau dir unseren Blogbeitrag an und lade die Frank Checkliste herunter. Dieses Tool hilft dir dabei, das Profil deines Kernkunden genau zu definieren und strategisch zu nutzen.
Enge Kundenbeziehungen pflegen: Die Tour de Kunde
Langfristige Beziehungen zu deinen Kernkunden sind in Krisenzeiten das A und O. Diese Bindungen gehen über die rein geschäftliche Transaktion hinaus und bauen auf Vertrauen und Nähe auf. Die „Tour de Kunde“ ist ein effektiver Ansatz, um dieses Verständnis zu vertiefen.
Tour de Kunde: Das hilft dir, deine Kunden aus einer strategischen Perspektive zu betrachten. Indem du regelmäßig deine wichtigsten Kunden analysierst, kannst du besser nachvollziehen, welche spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen sie haben und wie du darauf reagieren kannst.
Die 4 Fragen von Tour de Kunde:
- Wie geht es dir, was ist bei euch aktuell auf der Agenda?
- Was passiert momentan in eurer Branche / Umfeld?
- Was hörst du ggf. von euren Mitbewerbern?
- Wie machen wir uns?
Vertrauen durch regelmäßigen Austausch
Kunden, die sich gut betreut und verstanden fühlen, sind in Krisenzeiten treuer. Regelmäßiger Austausch systematisch organisierst, um immer nah an den Bedürfnissen deiner Kernkunden zu bleiben ist daher entscheidend. Wer die Bedürfnisse seiner Kunden versteht, bleibt auch in Krisenzeiten relevant und wettbewerbsfähig.
Wer die Bedürfnisse seiner Kunden versteht, bleibt auch in Krisenzeiten relevant und wettbewerbsfähig.
3. Vorbereitung: Krisenmanagement beginnt mit der richtigen Planung
Eine effektive Krisenstrategie erfordert vorausschauendes Handeln. Je besser du vorbereitet bist, desto schneller kannst du in der Krise reagieren. Bei der Vorbereitung auf Krisen solltest du besonders auf das Implementieren eines Risikomanagements, das Entwickeln von Notfallplänen und regelmäßige Schulungen für dein Team achten.
Risikomanagement implementieren
Eine der wichtigsten Maßnahmen im Krisenmanagement ist das frühzeitige Erkennen potenzieller Bedrohungen. Ein externer Blick von Experten ist dabei extrem hilfreich. Als erfahrene Unternehmer haben unsere scale up Coaches selbst zahlreiche Krisen gemeistert und kennen die typischen Fehler, die oft intern übersehen werden. Sie wissen genau, wo Risiken lauern und wie man Gegenmaßnahmen erarbeitet, bevor eine Krise eskaliert. Gemeinsam mit deinem Team entwickeln unsere Coaches praxisnahe Risikomanagement-Strategien, die im Ernstfall sofort anwendbar sind. Hier findest du unsere Programme zur Zusammenarbeit mit unseren Coaches: https://www.scaleup.de/programmuebersicht/
Notfallpläne entwickeln
Krisenszenarien erfordern klare, durchdachte Handlungspläne. Dabei gilt: Je detaillierter der Plan, desto schneller kann das Unternehmen reagieren. Unsere scale up Coaches helfen dir nicht nur, theoretische Notfallpläne zu erstellen, sondern bringen ihre eigenen Erfahrungen aus realen Krisensituationen ein. Sie kennen die Dynamiken von Krisen und wissen, welche Schritte konkret notwendig sind, um aus der Krise gestärkt hervorzugehen. Durch die Zusammenarbeit im Rahmen unseres Inhouse-Programms (https://www.scaleup.de/inhouse/)bekommst du nicht nur Unterstützung bei der Entwicklung dieser Pläne, sondern auch bei ihrer konkreten Umsetzung.
Regelmäßige Schulungen
Die beste Strategie nützt wenig, wenn das Team nicht weiß, wie es diese im Ernstfall umsetzen soll. Deshalb sind regelmäßige Schulungen und Probeläufe ein unverzichtbarer Bestandteil des Krisenmanagements.
Gute Vorbereitung ist der Schlüssel, um in Krisenzeiten handlungsfähig zu bleiben.
4. Innovationsfähigkeit: Krisenmanagement als Chance für Wachstum
Gerade in Krisenzeiten ist Innovation unerlässlich – dazu gehört proaktives Handeln, die Diversifikation deines Angebots und das Fördern kreativer Ideen im Team.
Proaktiv handeln
Der erste Schritt zur Innovationsfähigkeit im Krisenmanagement besteht darin, nicht erst zu reagieren, wenn die Krise eintritt, sondern schon vorher aktiv zu werden. Es geht darum, vorausschauend zu planen und bereits Lösungen zu entwickeln, bevor äußere Umstände dich dazu zwingen. Wenn du Innovation als festen Bestandteil deiner Unternehmensstrategie integrierst, kannst du flexibel auf Krisen reagieren, bevor sie eskalieren.
Diversifikation
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Innovationsfähigkeit ist die Diversifikation. Durch die Erschließung neuer Märkte oder die Entwicklung neuer Produkte, die auch in Krisenzeiten gefragt sind, kannst du dein Risiko streuen und neue Wachstumsfelder schaffen. Unternehmen, die auf mehrere Standbeine setzen, sind widerstandsfähiger in Krisen. Diversifikation erlaubt es dir, deine Geschäftsfelder an veränderte Marktbedingungen anzupassen, ohne von einem einzigen Produkt oder Markt abhängig zu sein.
Kreativität fördern
Innovationsfähigkeit lebt von der Kreativität deines Teams. Um in Krisen kreative Lösungen zu entwickeln, muss dein Team aber auch den Raum und die Unterstützung haben, Innovationen einzubringen. Hier bietet sich die Design Thinking-Methode als ideales Framework an. Diese Methode setzt auf ein offenes, kollaboratives Umfeld und stellt den Kunden oder das Problem ins Zentrum des Innovationsprozesses. Durch iterative Phasen wie Ideation (Ideenfindung), Prototyping und Testing kann dein Team kreative Lösungen entwickeln, die nicht nur auf kurzfristige Probleme eingehen, sondern auch langfristige Chancen schaffen.
Design Thinking zur Förderung der Innovationsfähigkeit:
Design Thinking ermöglicht deinem Team, komplexe Probleme durch kreative Ansätze zu lösen. Besonders in Krisenzeiten fördert es:
- Kundenfokus: Dein Team wird ermutigt, die Bedürfnisse der Kunden tiefgehend zu verstehen, um innovative und relevante Lösungen zu entwickeln.
- Experimentierfreudigkeit: Prototypen und Tests bieten die Möglichkeit, Ideen schnell zu prüfen und anzupassen. Das reduziert das Risiko und beschleunigt die Lösungsfindung.
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Design Thinking bringt verschiedene Perspektiven zusammen, was zu kreativeren und umfassenderen Lösungen führt.
Durch die Anwendung von Design Thinking können Unternehmen nicht nur innovativ auf Krisen reagieren, sondern auch langfristige, nachhaltige Lösungen finden, die das Unternehmen über die Krise hinaus stärken.
Innovationsfähigkeit macht den Unterschied zwischen Unternehmen, die stagnieren, und solchen, die in der Krise wachsen.
5. Anpassungsfähigkeit: Flexibilität als Erfolgsfaktor im Krisenmanagement
Die Fähigkeit, schnell auf Veränderungen zu reagieren, ist essenziell für den langfristigen Erfolg deines Unternehmens. Besonders im Krisenmanagement ist Anpassungsfähigkeit unerlässlich – dabei solltest du besonders auf flexible Strategien und Prozesse, eine Unternehmenskultur der Offenheit und schnelle Entscheidungsfindung achten.
Die Fähigkeit, flexibel und schnell auf Veränderungen und potenzielle Krisen zu reagieren, ist der Schlüssel zum langfristigen Erfolg deines Unternehmens. In einer dynamischen und unvorhersehbaren Welt, wie sie durch das VUCA-Prinzip (Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität) beschrieben wird, wird diese Anpassungsfähigkeit zur Grundvoraussetzung. Unternehmen, die sich flexibel anpassen können, haben einen klaren Vorteil in Krisenzeiten.
Flexibilität in Strategien und Prozessen
Im Krisenmanagement ist es essenziell, deine strategischen Pläne flexibel anzupassen, wenn sich die Rahmenbedingungen ändern. Das scale up Framework, insbesondere das BHAG (Big Hairy Audacious Goal), bietet eine solide Langfristvision, doch der wahre Erfolgsfaktor liegt in der Aufteilung in 1HAGs (1-Year Highly Achievable Goals) und 3HAGs (3-Year Highly Achievable Goals). Diese kleineren, realistischen Etappenziele bieten dir die notwendige Flexibilität, um auf unvorhersehbare Marktveränderungen zu reagieren, ohne den langfristigen Kurs aus den Augen zu verlieren. Hier erfährst du mehr zum Thema BHAG.
Unternehmenskultur der Offenheit
Die Fähigkeit, flexibel zu bleiben, hängt auch von einer Unternehmenskultur ab, die Veränderungen offen gegenübersteht. Core Values spielen hier eine zentrale Rolle, da sie die Verhaltensregeln und die Basis für jede Entscheidung im Unternehmen bilden. Wenn deine Mitarbeiter die Core Values verinnerlicht haben, wird es ihnen leichter fallen, schnell und autonom Entscheidungen zu treffen, die im Einklang mit den Unternehmenswerten stehen. Das ermöglicht es dem Unternehmen, schnell auf Krisen zu reagieren, ohne auf ständige Rücksprache angewiesen zu sein.
Schnelle Entscheidungsfindung
Eine der größten Herausforderungen in Krisenzeiten ist die Notwendigkeit, schnell Entscheidungen treffen zu müssen. Hier kommt der gesamte Bereich Execution des scale up Frameworks ins Spiel, die dir dabei helfen, Entscheidungsprozesse effizienter und gezielter zu gestalten. Klare Rollenverteilungen und Verantwortlichkeiten im Team sorgen dafür, dass keine Zeit verloren geht, wenn schnelle Maßnahmen erforderlich sind.
Anpassungsfähigkeit ist ein entscheidender Faktor, um Krisen erfolgreich zu meistern und langfristig stabil zu bleiben.
Das scale up Framework: Krisenmanagement für Unternehmen auf das nächste Level bringen
In Krisenzeiten zeigt sich, wie robust ein Unternehmen wirklich ist – und genau hier kommt ein starkes Framework ins Spiel. Ein funktionierendes System ist die Grundlage, um Krisen erfolgreich zu meistern. Das scale up Framework bietet dir ein strukturiertes Gerüst, das nicht nur für den Aufbau eines erfolgreichen Unternehmens wichtig ist, sondern es auch widerstandsfähig macht. Es hilft dir, in stürmischen Zeiten den Überblick zu behalten und schnell, aber bedacht zu handeln. Denn Krisen sind kein Grund zur Panik – sie sind eine Gelegenheit zur Weiterentwicklung. Die Reibung, die dabei entsteht, formt dein Unternehmen und macht es stärker. Mit dem richtigen System kannst du auf Herausforderungen vorbereitet sein und sie als Chance nutzen.
Das scale up Framework basiert auf vier entscheidenden Säulen, die direkt auf das Krisenmanagement in Unternehmen abgestimmt sind:
- People: Dein Team ist deine größte Stärke.
- Strategy: Entwickle eine flexible Strategie, die auf den Kernkunden und deinen Kompetenzen basiert.
- Execution: Setze klare Prozesse, um effizient auf Krisen zu reagieren.
- Cash: Manage deine Finanzen proaktiv, um auch in Krisenzeiten liquide zu bleiben.
Mit dem scale up Framework hast du alle nötigen Informationen und bleibst du flexibel und baust ein krisenfestes Unternehmen auf.
Fazit: Investiere in Krisenmanagement für Unternehmen und langfristiges Wachstum
Ein effektives Krisenmanagement für Unternehmen und besonders Führungskräften erfordert Investitionen in Innovation, Teamstärke und Anpassungsfähigkeit. Unternehmen, die diese Faktoren priorisieren, sind besser in der Lage, Krisen als Chance zu nutzen. Ohne strategisches Krisenmanagement riskierst du nicht nur akuten Krisensituationen ausgeliefert zu sein und auch den Anschluss zu verlieren.
Wenn du mehr relevante Informationen, schaue dir gerne mein scaleupdate Video zu diesem Thema an.
Weitere Blogartikel könnten ebenfalls interessant sein für dich: